Pneumothorax

Ein Pneumothorax ist eine Luftansammlung zwischen Lunge und Brustkorbwand. Als Folge kommt es zu einem Kollaps der Lunge, der in Einzelfällen sogar lebensgefährlich sein kann. Bei jungen Menschen kann es plötzlich zu einem solchen Lungenkollaps kommen. In Deutschland sind pro Jahr zwischen 14.000 und 22.400 Patienten davon betroffen.

Die beiden Röntgenbilder zeigen jeweils eine Aufnahme von einem Brustkorb. Bei beiden Patienten ist die eine Lunge wegen eines Pneumothorax kollabiert: Auf dem linken Bild die linke Lunge, auf dem rechten Bild die rechte Lunge.

Das Foto zeigt ein Stück Lunge mit krankhaften Blasen an der Oberfläche. Mit einer Schlüsselloch-Operation können Ärzte verhindern, dass es bei einem Patienten zu weiteren Pneumothorax-Ereignissen kommt. Bei diesen Operationsverfahren wird eine Kamera in den Brustkorb eingeführt und die Lunge wird mit kleinen Spezialinstrumenten operiert.

WOPP-Studie

Die WOPP-Studie ist eine große klinische Studie, die von aktuell 26 spezialisierten Lungenfachkliniken und Fachabteilungen durchgeführt wird, um den optimalen Behandlungsstandard wissenschaftlich herauszuarbeiten. Patienten aus ganz Deutschland können an der Studie teilnehmen.